Was ist Curcuma?

Curcuma longa stammt ursprünglich aus Südostasien und Indien, wobei der Anbau heute mehr oder weniger in fast allen tropischen Regionen erfolgt. Die Pflanze wird unter anderem in der traditionellen indischen Medizin in unterschiedlichsten Darreichungsformen angewendet, kommt jedoch auch in getrockneter Form als Pulver in der Küche zum Einsatz. Curcuma bildet unterirdisch wachsende Rhizome aus, die der Pflanze zur Nährstoffspeicherung oder zur Überwinterung dienen. Sowohl für therapeutische als auch für kulinarische Zwecke wird ausschliesslich das Rhizom der Pflanze verwendet.
Traditionell kommt Curcuma bei zum Beispiel Zahnschmerzen, Menstruationsbeschwerden, Magen- und Leberproblemen, Darmbeschwerden, Gastritis, Entzündungen oder etwa bei rheumatischen Erkrankungen zum Einsatz. Das Curcuma-Rhizom enthält eine Gruppe von Wirkstoffen, die in den letzten Jahrzehnten sehr intensiv untersucht worden sind. Die gelbe Färbung des Rhizoms kommt durch den Wirkstoff Curcumin zustande, der zugleich der biologisch aktivste Vertreter dieser Stoffgruppe ist. Curcumin ist mit einem grossen Vorsprung die am meisten untersuchte natürliche Wirksubstanzen überhaupt – nicht ohne Grund!
Ergebnisse aus sehr vielen Studien lassen ein überaus breites Spektrum von positiven Effekten auf den menschlichen Körper zusammenfassen, die insbesondere auf die biologische Aktivität von Curcumin zurückgeführt werden können. So scheint Curcumin beispielsweise eine protektive Wirkung auf Nerven, Leber und Herz-Kreislaufsystem zu besitzen, während in Studien eine anti-diabetische, antioxidative, immunregulatorische und entzündungshemmende Wirkung bestätigt werden konnte. Zudem besitzt Curcumin das Potenzial in der Leber die Aktivität von entgiftenden Enzymen zu steigern.
Bis heute wurden über 100 klinische Studien mit Curcuma longa bzw. Curcumin durchgeführt, die nicht nur sehr vielversprechende Ergebnisse zeigen, sondern auch ein überaus gutes Sicherheitsprofil bestätigen konnten.

Was ist Indischer Weihrauch?

Weihrauch wird von verschiedenen Boswellia-Arten gewonnen, die hauptsächlich in manchen Teilen Afrikas, im arabischen Raum und Indien vorkommen. Die Weihrauchbäume oder auch Sträucher erreichen eine Wuchshöhe von einem bis acht Meter und enthalten in ihrer Rinde ein milchiges Gummiharz. Der Indische Weihrauch (Boswellia serrata) ist vor allem in Bergregionen Zentral- und Nordindiens anzutreffen.

Zur Ernte des Weihrauchs werden den Weihrauchbäumen an Stamm und an dickeren Ästen Schnitte zugefügt, wodurch eine klebrige und milchige Flüssigkeit austritt, die durch Lufttrocknung das Weihrauch bildet.

Die erste Ernte findet zwischen März und April statt, die jedoch nur ein eher minderwertiges Weihrauchharz liefert. Erst nach weiteren drei bis vier Wochen kann ein Harz mit einer höheren Qualität gewonnen werden, die mit jeder weiteren Ernte zunimmt.

In der traditionellen indischen Medizin findet das Harz des Weihrauchbaums bereits seit etwa 2.500 Jahren Anwendung. Eine erste Erwähnung als Heilmittel findet der Weihrauch in einer der ältesten Textsammlungen Indiens (Charaka-Samhita, 2. oder 3. Jahrhundert vor Christus). Traditionell wird der Indische Weihrauch bei zum Beispiel rheumatischen Erkrankungen, Asthma bronchiale, Allergien oder Entzündungen aller Art eingesetzt.

Heute wissen wir aus der modernen Forschung, dass die im Weihrauchharz enthaltenen Wirkstoffe ein unglaubliches therapeutisches Potenzial besitzen. Dem Weihrauch werden insbesondere entzündungshemmende Eigenschaften zugeschrieben, was die Forschung bereites vielfach bestätigen konnte. Diese entzündungshemmenden Effekte sind vor allem auf die biologische Aktivität der sogenannten Boswelliasäuren zurückzuführen. Studien konnten zeigen, dass die Boswelliasäure „AKBA“ in unserem Körper ein Enzym hemmen kann, das für die Bildung von entzündungsfördernden Leukotrienen zuständig ist. Diese Botenstoffe stehen in engem Zusammenhand mit Entzündungen und allergischen Reaktionen unseres Körpers. In den letzten zwei Jahrzehnen wurde die potenzielle Wirksamkeit von Indischem Weihrauch beispielsweise bei rheumatoider Arthritis, Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa, Asthma oder Arthrose untersucht. Fast sämtliche dieser Studien zeigten dabei sehr gute und vielversprechende Ergebnisse!

Bioverfügbarkeit

Wirkstoffe aus Heilpflanzen weisen eine sehr geringe Wasserlöslichkeit auf. Solche Substanzen können äusserst schlecht von unserem Körper in den systemischen Blutkreislauf aufgenommen werden. Daher werden in klinischen Studien in der Regel sehr hohe Dosen von Extrakten aus Heilpflanzen eingesetzt, um therapeutische Effekte erzielen zu können. Zudem liegen die Extrakte meist in einer mit Wirkstoffen angereicherten Form vor oder es werden direkt isolierte Wirkstoffe in hohen Dosen eingesetzt. Einfache Nahrungsergänzungsmittel weisen normalerweise eine zu geringe Wirkstoffkonzentration auf, um eine nennenswerte physiologische Wirkung zu erreichen. Warum ist das so? Nicht selten unterliegen die in Heilpflanzen enthaltenen Wirkstoffe zahlreichen „Aufnahme-Barrieren“, wodurch 95-99 Prozent der peroral eingenommenen Wirksubstanzen den systemischen Blutkreislauf nicht erreichen können. Stark fettlösliche Wirkstoffe verteilen sich nur sehr schlecht auf der Aufnahmeoberfläche des Dünndarms, was die Wahrscheinlichkeit für ihre Aufnahme stark reduziert. Ein weiterer Faktor, der für die geringe Aufnahme solcher Verbindungen beiträgt, ist der sogenannte First-Pass-Effekt der Leber. In der Leber werden Enzyme ausgeschüttet, die solche fettlöslichen Wirkstoffe erkennen und abbauen. Es handelt sich hierbei um eine „Schutzfunktion“ unseres Körpers, um potenziell gefährliche Substanzen davon abzuhalten in den systemischen Blutkreislauf zu gelangen. Zudem sind viele Wirkstoffe im sauren Milieu des Magens sehr instabil und werden bereits während der Magen-Passage eliminiert. Jener Prozentsatz an Wirkstoff, der in seiner unveränderten biologisch aktiven Form in den systemischen Blutkreislauf aufgenommen werden kann, wird als „bioverfügbar“ bezeichnet. Die Bioverfügbarkeit von beispielsweise Curcumin liegt nur bei etwa 0.5 Prozent, wodurch für eine therapeutische Wirkung die Einnahme von dementsprechend hohen Dosen erforderlich ist.

Aus diesem Grund geht CannSol den „wasserlöslichen“ Weg! Wir schliessen hochwertige Pflanzen-Extrakte in wasserlösliche Transporter ein. In dieser Form können die im Extrakt enthaltenen Wirkstoffe schnell und effizient vom Körper aufgenommen werden. Dies erreichen wir ganz ohne den Einsatz von Piperin, synthetischen Hilfsmitteln oder anderen bedenklichen Aufnahmeverstärkern. Unser wasserlösliches Transporter-System gibt 95-99 Prozent der eingenommenen Wirkstoffe in den systemischen Blutkreislauf des Körpers ab, wo sie ungehindert wirken können. Dieses System ermöglicht zudem, dass die Einnahme von bereits sehr geringen Dosen völlig ausreichend ist, was den Körper nicht unnötig mit ständigen Abbauprozessen belastet.

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Curcuma, Weihrauch und Zink ergänzen sich optimal!

Warum Zink?

Zink ist ein unverzichtbares Spurenelement, da es an einer Vielzahl von Stoffwechselprozessen in unserem Körper beteiligt ist. So ist Zink beispielsweise an der Bildung der Schilddrüsen- und Sexualhormone beteiligt, fördert den Muskelaufbau und spielt eine wesentliche Rolle für die Funktion des Immunsystems. Eine Unterversorgung von Zink kann zu einer verringerten Leistungsfähigkeit, zu einer reduzierten Libido und zu einer erhöhten Anfälligkeit für Infekte führen.

Curcuma und Weihrauch, zusammen mit Zink, bieten jeweils individuelle gesundheitliche Vorteile, die in Kombination eine synergistische Wirkung entfalten können. Curcuma und Weihrauch sind für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt, da sie die Aktivität von entzündungsfördernden Faktoren reduzieren können. Zink, ein wichtiges Spurenelement, ist an zahlreichen enzymatischen Reaktionen beteiligt und hat ebenfalls entzündungshemmende Eigenschaften. Beide, Curcuma und Weihrauch, sowie Zink, können das Immunsystem positiv beeinflussen, die Immunantwort verbessern und als Antioxidantien wirken, um zellschädigende freie Radikale zu neutralisieren.

Curcuma, Weihrauch und Zink sind daher die perfekte Kombination, da sie sich gegenseitig in ihrer Wirkung unterstützen können!

Zink trägt zu